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278 11 Bestand

Totalsanierung und Erweiterung Alterszentrum tilia Köniz

Bauherrschaft:

tilia Stiftung für Langzeitpflege

Wettbewerb:

2007 | 1.Preis

Planung:

2013 - 2014

Ausführung:

2015 - 2017 Generalplaner

Landschaftsarchitekt:

David Bosshard Landschaftsarchitekten AG

Aufgabe:

Die Gebäude des Pflegezentrum Tilia Köniz sollen nach 35 Jahren den heutigen Bedürfnissen und Standards angepasst werden.

Gestaltung:

Das Gebäude wurde 1974 durch das Büro Helfer Architekten erbaut. Innerhalb der Überbauungsordnung kann das bestehende Gebäude um ein Geschoss aufgestockt werden. Aus energetischen und konstruktiven gründen muss die zum Teil vorgehängte Sichtbetonfassade ersetzt und die bestehenden Balkone in die Gebäudehülle integriert werden. Brüstungsbänder aus vorgehängten Betonelementen laufen neu rund um das Gebäude und binden so die verschiedenen Fassaden zusammen. Auf der Süd- und Westseite werden die Zimmerschichten mit grosszügigen Fensterbändern gezeichnet, während die geschlossenen Fassadenteile im Norden und Osten mit Betonelementen ausgefacht werden.

Innere Organisation:

Das Wohlbefinden der Bewohner, die Integration von Ausblicken und Tageslicht in den Korridoren sowie die betriebliche Optimierung steht im Mittelpunkt der Planung. Die Stationen in den Obergeschossen werden neu organisiert. 7 Stationen beherbergen 18 Betten, verteilt auf 10 einzel- und 4 Doppelzimmer. Im 1. Obergeschoss befindet sich die Demenzabteilung mit 12 Betten und Demenzgarten auf der Dachterrasse. Alle Doppelzimmer weisen je eine eigene Nasszelle mit Dusche auf, für die Einzelzimmer stehen insgesamt 4 gemeinsam genutzte Nasszellen mit Dusche, auf jedem zweiten Geschoss steht ein Pflegebad zur Verfügung. Der Aufenthaltsraum im Westen wird südlich durch den nun geschlossenen Balkon erweitert.

Das Erdgeschoss soll mit Ausnahme der Administration im Westteil nur noch bewohnerorientierte Nutzungen aufnehmen. Die Cafeteria wird neu mit direktem Bezug zur Vorfahrt Haupteingang und zur südlichen Gartenterrasse platziert. Physio- und Aktivierungstherapie werden im westlichen vorgelagerten bestehenden Sockelbau untergebracht. Diese erhalten durch den direkten Bezug zur grossen Gartenanlage und zu den Aussenräumen eine wesentliche Aufwertung.

Der Speisesaal wird nach Süden erweitert. Die neue Fassadenflucht ermöglicht die vorher aussenliegenden Stützen in die Gebäudehülle zu integrieren. Gleichzeitig kann damit die Erscheinung des Sockels gestärkt und das Erscheinungsbild des Gebäudes geklärt werden.

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