Anbau an der Aarhalde Bern

Anbau an eine Siedlung aus den 1970er Jahren für eine Alterswohngemeinschaft.

Für eine neue Wohnform musste neu- er Raum gebaut werden: Gesucht war ein Anbau an eine bestehende Siedlung aus den 1970er Jahren für eine Alterswohngemeinschaft, entstanden ist eine Art Gartenhalle, die seinen Bewohnern nach einem aktiven Leben den Rückzug ins Private erlaubt.

Wie selbstverständlich fügt sich der Anbau ins Bestehende ein, führt Linien von Siedlung und Landschaft weiter und glänzt mit seiner Unauffälligkeit. Erst auf den zweiten Blick erscheint die Gartenhalle als Neubau. Im Laufe der Zeit soll es mit dem Grün des Aarehangs verwachsen.

Im Innern der Gartenhalle muss das ganze Leben möglich sein. So steht die Kunst der Reduktion im Zentrum des Entwurfs. Eine existenzielle Aufgabe: Was im aktiven Leben viel Raum beansprucht, aber nur wenig Zeit erhalten hat, findet nun Platz in einem angebauten Hausteil. Essen, Trinken, Schlafen, Gäste empfangen, Schätze und Geschichten vergangener Jahre.

Die Aarhalde schafft der Alterswohngemeinschaft ein Refugium, einen Ort der Geborgenheit und des Geniessens, buchstäblich eingebettet in die Flusslandschaft der Aare.