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Dachausbau Kirchbühlweg Bern

Bauherrschaft:

Privat

Planung:

2016

Ausführung:

2016

Ausgangslage:

Das vierteilige Einfamilienhaus Kirchbühlweg 49 – 55 wurde 1928 vom Architekten Hermann Stoll, Bern errichtet. Im Hauptgeschoss befinden sich die Wohnräume, im Ober- und Dachgeschoss sind unter einem mächtigen Mansardenkrüppelwalmdach die Zimmer untergebracht. An der Nordwestfassade (Strassenseitig) sind drei symmetrische angeordnete Zwerchgiebel zu sehen. Die Vorgärten, welche als Hauszugang und Abstellplatz für Velos dienen, befinden sich teilweise auf einer sehr hohen Stützmauer. Vier symmetrisch angeordnete Freitreppenanlagen führen zu den Rundbogeneingängen. Südostseitig (Gartenseite) befinden sich ebenfalls zwei, symmetrisch markante Krüppelwalmzwerchgiebel mit jeweiligen Verandavorbauten. Davor erstreckt sich pro Partei eine kleine, schöne Gartenanlage mit Aussensitzplatz. Die Häuserzeile ist im Kantonalen Inventar der Denkmalpflege als erhaltenswertes K-Objekt eingestuft und der Aussenraum ist von denkmalpflegerischem Interesse.

Das Haus Nr. 51 erfuhr aufgrund der sich wandelnden Bedürfnisse im Innern einige Umbauten, insgesamt ist die Struktur des Gebäudes jedoch innen und aussen in seinem Originalzustand weitgehend erhalten.

Projekt:

Um zusätzlichen Platz und dadurch auch mehr Komfort zu generieren, wird das Dachgeschoss komplett neu ausgebaut. Ursprünglich befanden sich im DG zwei Zimmer und zwei kleine Estrichräume. Neu wird ein Estrichraum einem Zimmern zugeordnet, der Zweite in eine kleine Nasszelle mit Dusche und WC umgebaut. Die früher kaum brauchbaren, tiefliegenden Räume unter der Dachschräge werden durch Schrankeinbauten nutzbar gemacht. Der Dachraum ist neu bis hoch zur Firstpfette geöffnet und das bestehende Holzwerk (Stützen, Pfetten, Zangen) wird sichtbar.

Eine logische Folge des Ausbaus ist auch die Sanierung und energetische Verbesserungen des gesamten Daches. Weiter werden die beiden Fassaden mit einem neuen Anstrich versehen und die Fensterläden ersetzt. Die Sanierung der Fassade und des Daches fand in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege statt. In den unteren Geschossen erfolgen einige kleinere Eingriffe.

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