Erweiterung Primarschulanlage „Lutertal“ Bolligen
Wettbewerb Bildung
Veranstalterin:
Wettbewerb:
Ausgangslage:
Mit der Erstellung der Schul- und Sportbauten in den 70-Jahren wurde eine funktionale Terrassierung ins Lutertal eingefügt, welche großflächige Pausen- und Sportplatzbereiche definiert. Die terrassenförmig angelegte Schulanlage verweist einerseits auf den ursprünglichen Verlauf der Topografie und erzeugt anderseits unterschiedliche Maßstäblichkeiten der einzelnen Volumen. Im Zugangs- und Pausenplatzbereich treten sämtliche Bauvolumen als wohltuende, eingeschossige Baukörper in Erscheinung. Der Volumenversatz des Schulgebäudes gegenüber der nordseitigen Hangkante weist nicht die gleiche konzeptionelle Präzision auf und schwächt die angestrebte Lesbarkeit der ursprünglichen Topgrafie.
Erweiterung:
Der gewählte Standort für die Erweiterung ermöglicht es, vorhandene Qualitäten zu nutzen und Schwächen zu beheben. Das Volumen vermag sowohl die Lesbarkeit der historischen Topografie und die Künstlichkeit der Terrassierung der Aussenräume zu stärken, als auch die Präsenz des Schulhauses gegenüber dem öffentlichen Raum zu akzentuieren.
Konzept:
„Das gewählte Konzept erweitert die bestehende, modular aufgebaute Anlange um ein weiteres, L-förmiges Element und hält sich damit an die vorgegebene Struktur. Der Erweiterungsbau soll sich gleichsam harmonisch in Topografie und Architektur einfügen und die ursprüngliche Idee abschließen. Ziel ist es, die Grenzen zwischen Neu und Alt aufzulösen, und die Anlage aus den 1970er für heutige und zukünftige Bedürfnisse weiter zu bauen.“
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