Gerontopsychiatrisches Pflegeheim Meiringen

Das zur Verfügung stehende Baufeld zeichnet sich durch seine einzigartige Erlebbarkeit der örtlichen Natur aus: die Nähe der Berge, die Weite des Tals, die historische Schutzmauer, der Wasserfall. Mit dem Übergang zum angrenzenden Wohnquartier sowie mit dem bestehenden Volumen der Alterswohnungen weist der bebaute Ort jedoch gleichzeitig eine starke Heterogenität auf.

Das zu erstellende Volumen angrenzend an das Wohn- quartier stellt die grundsätzliche Frage nach der Massstäblichkeit des Eingriffs. Der konzeptionelle Ansatz des Projektes reagiert auf die Körnigkeit der umliegenden Häuser mit einer präzisen Gliederung, welche die Masse des Volumens bricht. Somit werden wahrnehmbare Gebäudeabmessungen reduziert und ein der Topografie folgendes Zurückweichen am Hang ermöglicht.

Die gewählte Geometrie bezieht sich durch seine Orthogonalität auf das Höipthüüs, welches auf Grund seiner historischen Bedeutung und der zugeordneten Funktionen weiterhin in gestärkter Form das Zentrum der Anlage sein wird.