342 1 CBB5326
342 2 CBB5661
342 3 CBB1956
342 4 CBB1815
342 5 CBB1749
342 6 CBB2017

Neubau Lutertalpark Bolligen

Bauherrschaft:

Genossenschaft Lutertalpark

Wettbewerb:

2010 | 1.Rang

Planung:

2011 - 2012

Ausführung:

2013 - 2015

Projekt:

Konzept I Das gewählte Konzept reagiert auf die signifikante Topografie. Zwei Baukörper verweisen auf die zwei erkennbaren topografischen Richtungen - auf den Verlauf des Lutertals und auf die wahrnehmbare Richtungsänderung des Hanges an der östlichen Grenze des Areals. Die Verschiebung der Baukörper öffnet einerseits den Park zur grossräumigen Grünanlage Richtung Habstetten und verbindet anderseits die Neubauten mit der angrenzenden Dorfstruktur. Die gewählte Situierung ermöglicht eine stringente Integration der bestehenden Alterswohnungen „Rüedimatte“ und des Spitex-Stützpunktes.

Erschliessung | Der zentrale Erschliessungsbereich zwischen den Bauten wird als Garten, als Ort der Kontemplation, der Begegnung und der Kommunikation ausgebildet. Ziergehölze, Blütenstauden und Gräser bieten ein farbiges Grundgerüst. Die Gebäude sind im Sockelgeschoss entlang der westlichen Mauer miteinander verbunden - eine wettergeschützte Verbindung mit Tageslicht und Ausblick in den Park.

Architektonischer Ausdruck | Ein massiver Sockelbau aus Beton verbindet die zwei Neubauten und differenziert die unterschiedlichen Aussenräume. Zwei längsgerichtete Volumen liegen auf dem durchlaufenden Sockel. Die beiden Volumen wurden mit einem Einsteinmauerwerk erstellt.

Wohnungen | Die gewählte Grundrisstypologie entwickelt sich dem Konzept folgend aus der Situation. Die Platzierung der zwei Baukörper ermöglicht, dass sämtliche Wohnungen von ihrer Lage profitieren können. Alle Wohnräume sind südseitig angeordnet und profitieren von einer optimalen Besonnung.
Die einfache Grundrissstruktur ermöglicht flexible Raumnutzungen und unterschiedliche Möblierungsvarianten. Die 4-Zimmerwohnungen und die angrenzenden 2-Zimmerwohnungen können mittels der Schaltzimmer jederzeit in 3-Zimmerwohnungen umgewandelt werden. Die grosszügigen Erschliessungszonen mit direktem Bezug zum rückwärtigen Hang oder zum zentralen Erschliessungsbereich sind als Begegnungsorte konzipiert.

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