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Neubau und Erweiterung Alterszentrum Sumiswald

Bauherrschaft:

Alterszentrum Sumiswald AG

Planung:

2010 - 2013

Ausführung:

2014 - 2015

Bauleitung:

WS Projektmanagement GmbH, Burgdorf

Architektur und Städtebau:

Das Ensemble mit den einzelnen, in Höhe und Position differenzierten Volumen entspricht der Massstäblichkeit des Dorfes. Die Dimensionen der Baukörper und ihre Verzahnung mit dem Aussenraum ermöglichen einen sanften Übergang zur Landwirtschaftszone. Die Bepflanzung des Aussenraumes mit einem Raster von hochstämmigen Obstbäumen evoziert das Bild der traditionellen Hofstatt am Übergang zum Kulturland. Der Zugang erfolgt neu auf der dorfzugewandten Seite durch das ALP in den Verbindungsbau. Das bestehende ALP und die Neubauten werden als zusammenhängendes, neues Zentrum erlebt.

Erdgeschoss:

Mit Ausnahme des Hauses D sind die Pflegeabteilungen alle in den Obergeschossen angelegt. Das Erdgeschoss beherbergt öffentliche und halböffentliche Einrichtungen so wie Bewohner- und Publikumsdienste. Um den zentralen Innenhof entwickelt sich ein Zirkulationssystem, welches die Bewohner und Besucher jeweils zu den Höfen der angrenzenden Gebäude führt.

Pflegeabteilung:

Ausgehend vom Bewohnerzimmer wurden Typologien für eine ideale Pflegeabteilung entwickelt. Ein Ring von 22 Bewohnerzimmern umschliesst die gemeinsamen Aufenthalts- und Essbereiche. Diese orientieren sich auf einen zentralen Innenhof. Über diesen Hof wird der Aussenraum ins Gebäudeinnere gebracht und so das Wetter und die Tageszeiten erlebbar gemacht. Zusätzlich werden geschossübergreifende Sichtbezüge zwischen den Aufenthaltsbereichen ermöglicht. Das Korridorsystem erlaubt vielfältige Zirkulationsvarianten für die Bewohner und stellt kurze Wege für die Pflege sicher. Stichkorridore an die aussenliegenden Fassaden weiten sich örtlich zu Aufenthaltsnischen mit Aussicht.

Demenzwohngruppen:

Die Bedürfnisse von demenzerkrankten Bewohnern erfordern kleinere Pflegeeinheiten von 9 - 11 Betten. um weiterhin eine grösstmögliche betriebliche Flexibilität gewährleisten zu können, wurde eine Variante der Pflegeabteilung entwickelt, die sich mit geringem Aufwand in zwei demenzgerechte Wohngruppen unterteilen lässt. Jede Wohngruppe verfügt über einen eigenen Hof, um den die Zirkulationswege angeordnet sind. Die Aufenthalts- und Essbereiche mit grosszügiger Terrasse sind nach aussen orientiert. die Serviceräume und Stationszimmer sind zentral positioniert und werden von beiden Wohngruppen genutzt.

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