Umbau Abteilungsgebäude Birken Haus Münchenbuchsee

Das Birken Haus wurde 1998 von Valentin + Campanile als Abteilungsgebäude gebaut und war schon damals so konzipiert, dass die Abteilung auch geschlossen geführt werden konnte.

Die Ansprüche an eine Intensivbehandlungs-Abteilung in der Psychiatrie haben sich in den letzten 20 Jahren verändert. Der Umbau soll, soweit als möglich, diesen Veränderungen Rechnung tragen, damit das Gebäude wieder als geschlossene Abteilung betrieben werden kann.

Beim Umbau Birken Haus wird die Umgebung kaum verändert, die Umbauarbeiten erfolgen im bestehenden Volumen, Anbauten sind abgesehen vom geschlossenen Garten keine geplant. Die Fassade veränderte sich nur in geringem Ausmass, es wurden ein paar wenige Fenster entfernt und erneuert sowie Rafflamellenstoren oder Holzlamellen eingebaut.

Die Haustechnik wird mit einer Lüftung sowie Umluftkühlgeräten in Patientenzimmern und allgemeinen Räumen ergänzt. Für den Einbau der neuen Lüftung werden südseitig im Garten die Fort- und Zuluftrohre über Dach geführt.

Durch die Umbauarbeiten im Gebäude wird die Bettenzahl von vorher 25 Betten auf neu 20 Betten gesenkt. Der Einbau eines Intensivbehandlungsbereichs mit zwei Intensivbehandlunszimmern führte zu einer Umorganisation der Räume im Erdgeschoss.

Der Haupteingang sowie der Intensivbehandlungsbereich wurden mit zusätzlichen Türen für die Ausbildung von Schleusen ergänzt.

Die Anforderungen an eine geschlossene Abteilung hatten insbesondere auch Auswirkungen auf den Umgang mit den Brandschutzvorschriften und dem damit verbunden Brandschutzkonzept.

Auch erfuhren alle Zimmer und die dazugehörenden Nasszellen eine Ertüchtigung in Bezug auf die bauliche Suizidprävention.